Sanitätsdienst - schnelle Hilfe bei Veranstaltungen
Ansprechpartner
Giuseppe Favazza
Einsatzorganisation
Spitalstraße 72a
79539 Lörrach
Tel.: 07621 / 914 665
g.favazza@drk-ov-loerrach.de
Rockkonzert, Fußballspiel, Karnevalsumzug oder Straßenfest: Wo viele Menschen aufeinander treffen, gibt es zahlreiche kleine und größere Notfälle. Ob ein Kind sich das Knie aufschürft, ein begeisterter Fan ohnmächtig wird oder einem Läufer beim Stadtlauf die Luft ausgeht – unser Sanitätsdienst leistet schnelle Hilfe und überbrückt somit die Zeit bis zum eintreffen des Rettungsdienstes.
Die ehrenamtlichen Helfer des Sanitätsdienstes sorgen für die schnelle und kompetente Versorgung bei Verletzungen und Erkrankungen. Falls notwendig, koordinieren sie auch den Transport ins Krankenhaus. Die freiwilligen Helfer werden sorgfältig ausgebildet und für ihre Einsätze angemessen ausgerüstet.
Durch die regelmäßigen Einsätze sind unsere Sanitäter erfahren und einsatzerprobt. Kommt es zu einem Massenanfall von Verletzten, beispielsweise nach einer Explosion oder einem Zugunglück, unterstützt der Sanitätsdienst auch den regulären Rettungsdienst. Die Sanitäter haben deshalb eine wichtige Funktion in der DRK-Katastrophenvorsorge.
Häufige Fragen zum Sanitätsdienst
Der Rettungsdienst ist doch schnell vor Ort - warum benötige ich einen Sanitätsdienst?
Die Hilfsfrist beträgt in Baden-Württemberg 15 Minuten. D.h. innerhalb dieser Zeit nach dem Absetzen des Notrufs ist in 95 % aller dringenden Fälle der Rettungsdienst vor Ort. Aber schon nach 3-4 Minuten ohne Sauerstoff fangen die ersten Zellen im Gehirn an abzusterben. Eine qualifizierte Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ist deshalb unbedingt erforderlich. Das gilt auch für Orte, in denen ein Rettungswagen stationiert ist - denn wer garantiert Ihnen, dass Ihnen dieses Fahrzeug gerade dann wenn Sie es brauchen zur Verfügung steht und nicht bei einem anderen Notfall im Einsatz ist?
Ich bekomme von den Sanitätern nicht mal eine Kopfschmerztablette - warum brauche ich dann einen Sanitätsdienst?
Die Verordnung und Abgabe von Medikamenten ist gesetzlich den Ärzten bzw. Apothekern vorbehalten. Auch frei erhältliche Kopfschmerzmittel können bei manchen Menschen z.T. lebensbedrohliche Zustände wie z.B. Blutungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Daneben können hinter Kopfschmerzen auch ernsthafte Erkrankungen stecken, die vor der Einnahme ggf. abgeklärt werden müssen. Der Satz „Zu Risiken und Nebenwirkungen..." gilt nicht nur in der Werbung.
So ein Sanitätsdienst ist zu teuer.
Auch wenn unsere Helfer ehrenamtlich tätig sind, entstehen uns Kosten für Material und Einsatzfahrzeuge wie auch für die Aus- und Weiterbildung unserer Helfer. Außer Mitgliedsbeiträgen und Spenden (die leider Jahr für Jahr sinken) erhalten wir keinerlei Zuschüsse. Daher müssen wir Ihnen als Veranstalter einen Teil der Kosten in Rechnung stellen. Bei kleineren Sanitätsdiensten erfolgt die Abrechnung über einen Stundensatz pro Helfer, wobei die Dienste gemäß unserer Verbandsrichtlinien mit mindestens zwei Helfern besetzt werden.
Jahrelange Erfahrung
Die Folgenden Anlässe mit großem Puplikum werden Jährlich durch den Sanitätsdienst des Ortsverein Lörrach und Ortsteile e.V. betreut:
- Lörracher Fasnacht
- REGIO - Messe Lörrach
- Stimmen Festival Lörrach
- Lörracher Stadtlauf
- etc.
Wir stellen dabei z.B.:
- Sanitätstrupps mit Notfallrucksack, AED (Automatisierter Externer Defibrillator) und Sauerstoff.
- Infrastruktur wie Behandlungszelte oder richten Räumlichkeiten ein.
- Sonderfahrzeuge wie Rettungswagen, Krankentransportwagen oder Einsatzleitwagen.
Wie kann unser Sanitätswachdienst gebucht werden?
Da der Sanitätsdienst von ehrenamtlichen Einsatzkräften durchgeführt wird, benötigen wir eine gewisse Vorlaufzeit für unsere Planungen. Fordern Sie den Sanitätsdienst deshalb am besten so früh wie möglich an - etwa vier bis sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine E-Mail, um den Sanitätsdienst anzufordern.
Was kostet Sie als Veranstalter ein Sanitätswachdienst?
Unser DRK-Ortsverein wird nicht durch öffentliche Gelder finanziert. Die Kosten unserer Dienstleistungen müssen wir also vollständig aus eigenen Mitteln decken. Bitte haben Sie deshalb Verständnis, dass wir die Kosten an Sie als Veranstalter weitergeben. Mit Ihrer finanziellen Unterstützung helfen Sie uns, auch weiterhin eine professionelle Erste Hilfe und Versorgung zu gewährleisten.